TRIGEMA Change: Cradle to Cradle
Wenn Kleidung wieder in den Kreislauf der Natur übergeht
Von der Wiege bis zur Wiege. Das ist es, was übersetzt Cradle to Cradle bedeutet. TRIGEMA hat mit seiner Change-Kollektion Produkte entwickelt, bei denen es genau so ist, wie bei uns Menschen. Sie werden nach ihrem Ende wieder ein Teil der Natur. Nur dass die Change-Produkte nicht beerdigt werden, sondern einfach auf den Kompost gegeben werden.

Umweltfreundliche Kleidung aus 100% Baumwolle, die ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) stammt – für viele mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Ein Großteil hat allerdings noch nie davon gehört, dass es ökologische Kleidung aus Biobaumwolle überhaupt gibt. Zu leicht ist der Klick auf das Billig-Angebot, wo es Shirts zu kaufen gibt, die nicht unbedingt in Deutschland oder wenigstens in Europa hergestellt wurden. Oft kommen diese Shirts aus dem fernen Ausland, wo Billiglöhne und unsichere Arbeitsbedingungen häufig an der Tagesordnung sind. Dass dort auch nicht die strengen ökologischen Standards wie in Deutschland gelten, ist vielen unbekannt. Die Textilien aus der TRIGEMA Change-Kollektion sind dagegen komplett schadstofffrei hergestellt.ht in den eigenen Werken. 100% Made in Germany.
Wie wird Biobaumwolle angebaut?
Der konventionelle Baumwollanbau ist auf schnelle Ertragsmaximierung ausgelegt. Schnell soll es gehen, schnell soll es nach der Ernte wieder nachwachsen und schnell soll damit Geld verdient werden. Im Bio-Anbau geht es dagegen um den langfristigen Erhalt der natürlichen Ressourcen. Dazu gehört die Fruchtbarkeit der Böden, die reine Qualität des Trinkwassers und die Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts.
Damit all dies gewährleistet bleibt, werden die Ackerflächen im Bio-Anbau naturnah bestellt. Naturnah, das heißt: auf den Feldern herrscht eine Mischkultur. Hier wird nicht nur Baumwolle, sondern es werden auch andere Pflanzenarten angebaut. An den Rändern der Felder sind dies zum Beispiel Sonnenblumen, in der Mitte des Feldes wachsen Mungbohnen und Kichererbsen. Drumherum wächst die Baumwolle. Durch diese Art des Anbaus wird die Bodenfruchtbarkeit auf natürliche Weise erhalten. Die anderen Feldfrüchte nutzen die Bio-Bauern zum Eigenbedarf. Eine Win-Win-Situation für Natur und Menschen.
Artenvielfalt bleibt erhalten
Durch die Vielfalt der Fauna auf diesen Feldern bleibt das natürliche Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen erhalten. Die Pflanzen, die neben der Baumwolle wachsen, sind für Insekten und Schädlinge attraktiver als die Baumwolle. Die Baumwolle bleibt weitgehend verschont, ein intensiver Befall wird vermieden.
Gedüngt wird im Bio-Anbau ebenfalls biologisch. Kompost, Rinderdung und heimische Pflanzen – das ist alles, was es braucht.

Geringerer Wasserverbrauch beim Bio-Anbau
Biobaumwolle benötigt weniger Wasser als konventionelle Baumwolle. TRIGEMA lässt die zur Produktion benötige Baumwolle in Ländern anpflanzen, in denen der Flüssigkeitsbedarf der Baumwolle durch klimatische Begebenheiten gedeckt wird. Das heißt: Nur da, wo es genug regnet dass Baumwolle gedeihen kann, lässt TRIGEMA seine Baumwolle anbauen. Sollte es doch einmal notwendig sein, dass Wasser hinzugefügt werden muss, geschieht das mit der sparsamen „Tröpfchen-Bewässerung“. Dabei wird auf die Böden eine geringe, aber kontinuierliche Menge Wasser aufgebracht.
Mehr Infos zu TRIGEMA Change finden Sie auch in diesem Video:
Umweltschutz bei der Produktion – Eine saubere Sache
TRIGEMA verwendet zur Herstellung seiner Textilien ausschließlich modernste Technik, die Wasser und Energie einspart. Den Strom für die Produktion stellt das Unternehmen mit zwei Gasturbinen und zwei Blockheizkraftwerken selbst her. Auf einer Fläche von 6.000m² wird zusätzlich Solarstrom gewonnen. Was an Strom nicht benötigt wird, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Durch diese umweltschonende Produktion ist jedes TRIGEMA-Erzeugnis ein umweltfreundliches Produkt. Das Unternehmen spart erhebliche Mengen CO² ein, weil die gesamte Produktion im schwäbischen Burladingen stattfinden. Damit entfallen überregionale und internationale Transportwege in der Produktion.
Alle textilen Bekleidungsartikel ab der Größe 104 bis 5XL sind gemäß „STANDARD 100 by OEKO-TEX“ zertifiziert.
Soziales Engagement bei TRIGEMA
Das Familienunternehmen von der Schwäbischen Alb nimmt soziale Verantwortung seinen Mitarbeitern gegenüber sehr ernst. So gab es seit 45 Jahren weder Kurzarbeit noch Entlassungen wegen Arbeitsmangels. Besonders stolz ist Deutschlands größter Hersteller für Sport- und Freizeitbekleidung darauf, allen Kindern seiner Mitarbeiter einen sicheren Ausbildungs-, bzw. Arbeitsplatz zu garantieren. Außerdem:
- Ein sicheres und sauberes Arbeitsumfeld
- Gerechte und reelle Löhne
- 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- Einbindung aller Mitarbeiter in wichtige Entscheidungen
Insgesamt 1.200 Menschen arbeiten für den Textilhersteller aus Baden-Württemberg. Sie alle stellen täglich bis zu 30.000 Bekleidungsartikel her. Vom Baumwollfaden bis zum fertigen Shirt – alles entsteht in den eigenen Werken. 100% Made in Germany.
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